Nachfolgend finden Sie unsere Auswahlhilfen nach Produktkategorien sortiert.
Im Zweifelsfall zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.
Bei der Wahl eines Handschuhs muss man einen Kompromiss finden zwischen einem notwendigen Schutzniveau, das im Rahmen einer Arbeitsplatzanalyse festgelegt wird, einem gewünschten Komfortniveau und - über die Anschaffungskosten hinaus - den Kosten für die Nutzung (Haltbarkeit, Produktivität).
Unser Katalog soll Ihnen helfen, den Handschuh zu finden, der am besten für den erforderlichen Schutz geeignet ist. Wir schlagen mehrere Schritte zur Ermittlung der Auswahlkriterien bzw. des optimalen Handschuhs vor.
GEWÜNSCHTES SCHUTZNIVEAU:
In Übereinstimmung mit den jeweiligen Aufgaben.
ART DER ARBEIT:
Präzisionsarbeit oder allgemeine bzw. schwere Handhabung. Sie bedingt den Grad der Geschicklichkeit.
UMGEBUNG:
Trockene, leicht ölige, ölige oder feuchte Umgebung. Sie bedingt die chemische Beschaffenheit der Beschichtung.
ERWARTETES KOMFORTNIVEAU:
Kann abhängen von der Tragedauer (kurz, mittellang, durchgehend), von der Atmungsaktivität oder der erwarteten Elastizität. Es verbessert die Produktivität.
Unità di misura corrispondente allo spessore della maglia Il valore del calibro è direttamente proporzionale alla finezza della maglia e alla libertà di movimento.
SCHUTZ
PVC
NITRIL
NEOPREN
LATEX
VINYL
+
-
Größe, Stärke, Länge und Form (beidhändig oder anatomisch) sind Angaben, die einen Handschuh beschreiben
7% aller Arbeitsunfälle sind Fußverletzungen:
Wir brauchen unsere Füße zum Stehen, Gehen und Rennen. Sie sind für unseren Körpers extrem wichtige Gliedmaßen. Sie tragen das ganze Körpergewicht und federn den Stoß beim Auftreten auf dem Boden ab. Es ist daher wichtig, ihren Schutz und Komfort zu gewährleisten.
Das Sicherheitsschuhwerk sollte nach 3 Kriterien ausgewählt werden:
Die Sicherheitsschuhe und -stiefel der Reihe Coverguard werden mit hochwertigen Technologien und Materialien in modernem Design hergestellt.
Das Coverguard-Sortiment wurde entwickelt, um Ihre Füße vor den Risiken an Ihrem Arbeitsplatz zu schützen. Es gewährleistet zu jeder Jahreszeit einen ausgezeichneten Tragekomfort, der an Ihr Arbeitsumfeld im Innenund/oder Außenbereich angepasst ist.
Alle Produkte der Coverguard-Reihe erfüllen die Anforderungen der Norm ISO 20345: 2011.
Das Obermaterial befindet sich am Schaft des Schuhs oder Stiefel. Es besteht aus natürlichen Materialien wie Leder und/oder Synthetik.
Das Futter ist das Material im Inneren des Schuhs, das in direktem Kontakt mit dem Fuß ist. Es schützt insbesondere die Innennähte und erhöht damit die Lebensdauer des Schuhs. Das aus verschiedenen Textilien hergestellte Futter gewährleistet außerdem Atmungsaktivität und Komfort für den Benutzer.
Die Schutzkappe oder Zehenkappe befindet sich an der Vorderseite des Schuhs, zwischen Obermaterial und Futter. Sie dient dazu, die Zehen vor möglichen Stößen oder Quetschungen zu schützen.
Sie kann metallisch (Stahl oder Aluminium) sein oder aus Verbundwerkstoff bestehen (Kohlefaser, Glasfaser, Kunststoff).
Scheuerschutzkappen, sofern vorhanden, befinden sich an der Vorder- und Rückseite des Schuhs oder Stiefels. Durch die erhöhte Abriebfestigkeit des Obermaterials erhöhen sie die Lebensdauer des Schuhwerks. Sie können aus Leder, Stark®, TPU oder KPU hergestellt werden.
Die durchtrittsichere Sohle aus Stahl oder Textil befindet sich unter der Einlegesohle. Sie ist so angebracht, dass sie nicht entfernt werden kann, ohne den Sicherheitsschuh ernsthaft zu beschädigen.
Die herausnehmbaren, biegsamen Einlegesohlen bieten zusätzliche Hygiene, Klimakomfort und Stoßdämpfung. HIPOLY-Schaum, EVA, Silikoneinlage oder Holzfaser tragen zum technischen Charakter dieser Komponenten bei, die für den Komfort des Trägers von wesentlicher Bedeutung sind.
Die Laufsohle kann aus einer einzigen Sohle (einfache Dichte) oder aus zwei (doppelte Dichte) bestehen: die Laufsohle ist in Kontakt mit dem Boden; die Zwischensohlebefindet sich zwischen der Laufsohle und der durchtrittsicheren Sohle.
Diese Sohlen sind entweder direkt am Obermaterial verklebt oder werden direkt auf den Schaft aufgespritzt.
Man spricht von einem Textilgewebe, wenn für die Herstellung Garn verwendet wird.
Die für die Kleidung des Sortiments Coverguard® Seasons: verwendeten Textilfasern können in zwei Kategorien unterteilt werden: Naturfasern pflanzlichen Ursprungs, wie Baumwolle und chemisch hergestellte Kunstfasern wie Polyester, Polyamid, Acryl oder Elastan.
WAS IST DAS?
Der Name Graphen kommt von Graphit, ein natürliches Mineral, von dem es ein Derivat ist (Beispiel: Bleistiftminen).
Es ist die dünnste Graphitschicht, die man sich vorstellen kann: Dieses völlig unsichtbare .2D-Gewebe besteht aus einer einzigen Schicht Kohlenstoffatome, die in Form von Sechsecken miteinander verbunden sind (im Gegensatz zu mehreren Schichten bei Graphit)
Graphen ist das leichteste, stärkste und leitfähigste Gewebe, das man bisher entdeckt hat.
IN WELCHER FORM PRÄSENTIERT ES SICH?
Graphen wird vor allem in Form von Druckfarbe in der Textilindustrie verwendet, wie z.B. auch bei der Membranbeschichtung unseres Modells PYTHON: schone wenige Atome verleihen ihm seine typischen Eigenschaften.
EIGENSCHAFTEN
Wärmeleitend/Wärmeregulierend ((bis zu 5.300 W m-1 K-1 ) :Verteilt die Wärme gleichmäßig durch die Bindung seiner Atome
Heißes Wetter: Es leitet die Körperwärme je nach Umgebung und körperlicher Aktivität ab
Kaltes Wetter: Es überträgt die Wärme von heißen Bereichen auf kältere Bereiche
Je näher Graphen an der Haut ist, umso besser kann es die Temperatur regulieren (durchschnittlich +/- 2°C)
Bakteriostatisch: Es wirkt der Bildung von Schweißgeruch entgegen, indem es die Vermehrung von Bakterien stoppt
Widerstandsfähig: Es ist 200-mal widerstandsfähiger als Stahl und gleichzeitig extrem flexibel (die Atome sind besonders fest miteinander verbunden)
Elektrischer Leiter: Es bietet die Möglichkeit, intelligente Textilien zu entwickeln (z.B. 3D-Druck von Batterien mit Graphen-Farbe)
Geringes Gewicht: Es verleiht dem Kleidungsstück zusätzliche Eigenschaften, ohne es zu beschweren. Wenige Gramm genügen!
Antistatisch: Da Graphen leitfähig ist, können elektrostatische Ladungen abgeleitet werden.
Nicht verschmutzend: Es kann auf natürliche Weise eigene Energie erzeugen (ohne Zusatzstoffe)
WORUM HANDELT ES SICH BEI DER BESCHICHTUNG?
Die Beschichtung ist ein Auftragsverfahren, bei dem ein Gewebe (Kunststoff) auf der Oberfläche eines Gewebes aufgetragen wird, um ihm
Eigenschaften zu verleihen, die es von Natur aus nicht hat.
Eigenschaften:
Beschichtungstypen:
Eine Softshelljacke soll bei schlechtem Wetter das Gleichgewicht zwischen
Atmungsaktivität und WASSERUNDURCHLÄSSIGKEIT herstellen.
3 Arten von Softshell:
SORONA® : EINE AUSGEZEICHNETE ALTERNATIVE ZU DAUNEN
DuPont™ Sorona® ist ein innovatives Produkt, das zum Teil aus Polyesterfasern aus nachwachsenden Rohstoffen besteht.
Diese Technologie wird zur Herstellung leistungsstarker und langlebiger isolierender Produkte verwendet.
Sorona® ist in vielen Punkten bei gleichem Gewicht effektiver als eine hochwertige Polyesterwatte:
Verdichtung und Wiederherstellung der Form:
Schnell trocknend: Atmungsaktiv
Aus erneuerbaren Rohstoffen: 37% (Gewicht) jährlich erneuerbare pflanzliche Rohstoffe
ERHÖHT DIE AUSDAUER: ERFORDERT WENIGER ENERGIE BEI GLEICHEM ARBEITSAUFWAND
Die im Juli 2021 in Kraft tretende EURichtlinie 2004/37/EG sieht in Abänderung der Richtlinie 2019/983 eine Absenkung der Expositionsgrenzwerte für bestimmte Karzinogene bzw. Mutagene am Arbeitsplatz vor.
Sie legt den Rahmen allgemeiner Grundsätze fest, damit die Mitgliedstaaten die Mindestanforderungen einheitlich anwenden können.
Die Richtlinie 2004/37/EG hindert die Mitgliedstaaten jedoch nicht daran, zusätzliche Maßnahmen, wie z. B. einen biologischen Grenzwert, einzuführen.
Die Europäische Norm EN 529:2005 zeigt, wie man ausgehend von der Risikobewertung die richtige Atemschutzausrüstung auswählt.
Diese Norm gibt den „Schutzfaktor“ an. Er ist per Definition der Parameter, der das Verhältnis zwischen der Konzentration des Schadstoffs in der Umgebung und seiner Konzentration im Atemschutzgerät ausdrückt.
Eine wichtige Unterscheidung wird getroffen zwischen dem Nennschutzfaktor (NPF) und dem zugewiesenen Schutzfaktor (APF).
Der Nennschutzfaktor (NPF) ist die Zahl, die sich aus dem nach europäischer Norm maximal zulässigen Prozentsatz des Gesamtverlustes (zum Inneren des Atemschutzgeräts hin) ableitet.
Der zugewiesene Schutzfaktor (APF) ist das Niveau des Atemschutzes, das man realistischerweise am Arbeitsplatz von 95 % der PSA-Benutzer erwarten kann. Ein wichtiges Kriterium für die Auswahl der Atemschutzausrüstung ist außerdem der Expositionsgrenzwert (ELV).
Er gibt die Umgebungskonzentration von luftgetragenen Chemikalien an, unterhalb derer die meisten Arbeitnehmer während ihres Arbeitslebens wiederholt Tag für Tag ausgesetzt bleiben können, ohne gesundheitlich beeinträchtigt zu werden.
Alle unsere Einwegmasken sind allergiegetestet und dürfen nicht in Umgebungen mit einer Sauerstoffkonzentration von unter 17% Vol. verwendet werden.
Je nach Anforderung der Benutzer bieten sie folgende Vorteile
Nur benutzen, wenn O2 > 17%
Beim Tragen einer Gesichtsmaske, wie z.B. einer Vollmaske oder einer Halbmaske, muss sichergestellt werden, dass die Dichtfläche durchgehend am Gesicht anliegt.
Männer müssen glatt rasiert sein und es dürfen keine Haare, Bärte oder Brillenbügel unter der Dichtung liegen (sonst wird der Schutzfaktor reduziert).
Die Funktionen der innovativen Atemschutzgeräte von Coverguard erfüllen die Erwartungen hochanspruchsvoller Anwender.
Schutz vor toxischen Gasen und Dämpfen
DAUERHALTBARKEITSTEST FÜR GASFILTER
Die Lebensdauer eines Gasfilters wird durch Anwendung eines Gasdurchsatzes von 30 l/min getestet, was dem Volumen eingeatmeter Luft pro Minute für eine Person mittlerer Korpulenz bei mittelschwerer Arbeit entspricht.
Sie kann auch grob berechnet werden, indem man die Konzentration am Standort der für den jeweiligen Filtertyp erforderlichen Mindestdurchdringungszeit gegenüber stellt.
A
Gase und Dämpfe organischer Verbindungen mit einem Siedepunkt > 65 °C.
Beispiele für spezifische Kohlenwasserstoffe: Toluol, Benzol, Xylol, Styrol, Terpentin, Cyclohexan, Tetrachlorkohlenstoff, Trichlorethylen. Bestimmte
Lösungsmittel werden oft als Mischung verwendet, z.B. Lösungsmittel auf Benzolbasis, Mineralterpentinöl, Testbenzin, Naphta-Lösungsmittel. Andere
organische Verbindungen: Dimethylformamid, Phenol, Furfurylalkohol, Diacetonalkohol. Aber auch bestimmte Rohmaterialien und Kunststoffadditive,
wie Phtalate, Phenolharze, Epoxidkunststoffe und polychlorierte Biphenyle in Form von PCB-Isomeren.
AX
Gase und Dämpfe organischer Verbindungen mit einem Siedepunkt > 65 °C.
B
Anorganische Gase und Dämpfe
Z. B. Schwefeldioxid, Chlor, Schwefelwasserstoff (H2S), Cyanwasserstoff (HCN), Chlorwasserstoffgas (HCl), Cyanidverbindungen, Phosphor und Phosphorsäure
E
Organische Säuren, säurehaltige Gase und allgemein gashaltige Säuren, wie z.B. Salpetersäure, Propionsäure, Ameisensäure.
K
Ammoniak und organische Ammoniakderivate, organische Amine, wie z. B. Methylamin, Ethylamin, Ethylendiamin, Diethylamin.
P
Partikel, feste und flüssige Aerosole
HG
Quecksilber
NO
Nitrose Gase und Stickstoffdioxid
CO
Kohlenmonoxid
Schutz vor festen und flüssigen Partikeln wie Stäuben, Rauch, Schweißrauch, Nebeln, Mikroorganismen und radioaktiven Partikeln.
PARTIKELFILTER
Staub: luftgetragene Feststoffpartikel, die bei der Verarbeitung von organischen und anorganischen Materialien entstehen. Sie können aus Mineralien, Kohle, Holz oder Getreide sowie aus verschiedenen Fasern (Asbest, Silikat, Glasfaser usw.) bestehen.
Rauchgas: mtallische Teilchen, die durch die Abkühlung eines verdampften Metalls und seiner Oxidation in Kontakt mit dem Sauerstoff in der Luft entstehen. Beim Schmelzen von Blei entstehen zum Beispiel Rauchgase aus Bleioxid. Beim Schweißen bilden sich Rauchgase aus Eisenoxid und anderen Metallen.
Dämpfe: Feine Kohle- und Rußpartikel in Flüssigkeitströpfchen.
Nebel: luftgetragene Tröpfchen, die durch die Dispersion eines Fluids in der Luft in Form von feinen Partikeln entstehen. Beispiele: Ölnebel durch Verarbeitung von Metall, beim Schneiden oder Schleifen.
Mikroorganismen: beispielsweise Bakterien, Viren, Sporen.
Radioaktive Partikel: Sie entstehen durch Strahlung
Kombinationsfilter halten sowohl Gase, Dämpfe als auch Partikel zurück. Die Luft strömt zunächst durch den Partikelfilter, dann durch den Gasfilter. Das Filterelement fängt die sich verbreitenden Partikel, wie z. B. Farbtröpfchen, auf. Bei Verdampfung von Flüssigkeiten ist der Einsatz eines Kombinationsfilters erforderlich.
KOMBINATIONSFILTER
Sie schützen sowohl vor gasförmigen als auch vor partikelförmigen Verunreinigungen.
Die Funktionen der innovativen Augenschutzprodukte von Coverguard erfüllen die Erwartungen hochanspruchsvoller Nutzer.
Coverguard-Augenschutzprodukte haben eine optische Klasse von 1 für dauerhaftes Tragen.
DIE GERÄUSCHINTENSITÄT VERDOPPELT SICH ALLE 3 DEZIBEL
Es sind folgende Parameter zu berücksichtigen:
Überprotektion würde den Bediener von der Umwelt abschneiden.
Die Lärmexpositionsgrenzwerte, die am Arbeitsplatz nicht überschritten werden dürfen, beziehen sich grundsätzlich auf auf eine tägliche oder wöchentliche Belastung von 87 Dezibel (dB), unter Berücksichtigung der Dämpfung durch .Gehörschutz
Die Expositionsauslösewerte, das heißt der Lärmpegel, bei dem ein Arbeitgeber Maßnahmen ergreifen muss, liegen bei einer täglichen oder wöchentlichen Exposition von 80 dB (unterer Wert) und 85 dB (oberer Wert).
dB(A) = Es handelt sich um ein A-bewertetes Dezibel, eine Einheit des Schalldruckpegels zur Messung von Umgebungslärm. Schallpegelmesser sind für die Messung von dBA programmiert, wobei der Faktor „A“ aufzeigt, wie das menschliche Ohr den gemessenen Schall hören und interpretieren würde.
Bei Arbeiten in besonders lauten Umgebungen kann ein doppelter Gehörschutz
erforderlich sein (Kopfhörer plus Gehörschutzstöpsel). Studien haben gezeigt, dass die Dämpfung durch einen kombinierten Schutz geringer war als die Summe der Dämpfungen jedes einzelnen Schutzes. Dies ist auf die mechanisch-akustische Kopplung zwischen den beiden Geräten zurück zu führen, aber auch, insbesondere bei hohen Frequenzen, durch eine Obergrenze, die durch den Durchgang des Schalls durch die Knochenleitung bedingt ist und die in gewisser Weise den Schutz kurzschließt, wie hoch er auch sein mag. Die maximale Dämpfung, die bei den Tests einer Kombination von Kapselgehörschützern und Gehörschutzstöpseln
Arbeitnehmer in der Lebensmittelindustrie benötigen besonderen Gehörschutz:
Die Gehörschutzstöpsel 30210, 30211 und 30212 enthalten im Schaft eine Edelstahlkugel mit 2,75 mm Durchmesser, die mit einem Metalldetektor aufgespürt werden kann. Die Gehörschutzstöpsel sind blau, die einzige Farbe, die nicht in Lebensmitteln zu finden ist.
ARBEITEN IM INNENBEREICH
Anprall gegen einen harten, unbeweglichen Gegenstand, der Risswunden, oberflächliche Verletzungen oder Benommenheit verursachen kann
ARBEITEN IM AUSSENBEREICH
Anprall gegen einen harten, unbeweglichen Gegenstand, der Risswunden, oberflächliche Verletzungen oder Benommenheit verursachen kann.
Herabfallende Gegenstände oder in Bewegung befindliche oder hängende Lasten.
Legen Sie mehr Wert auf eine gute Passform und eine gleichmäßige
GewichtsVerdeeilung auf dem Kopf als auch das Gewicht der
Kopfbedeckung.
Ziehen Sie eine Kopfbedeckung aus Textil einer Kopfbedeckung aus
Kunststoff vor, da letztere stark dem Einfluss der Temperatur ausgesetzt ist.
Kontrollieren Sie immer das Haltbarkeitsdatum Ihres Helms..
Kontrollieren Sie immer das Haltbarkeitsdatum Ihres Helms.
Bei diesem Verfahren werden Polypropylenharzgranulate geschmolzen und durch Matrizen extrudiert, wobei endlose Filamente erhalten werden, die gekühlt und dann willkürlich auf ein Aufnahmeband aufgelegt werden, um eine gleichmäßige Textilbahn zu bilden.
Diese Fasern werden durch eine Kombination aus Vernetzung und Thermoschweißen (ohne Zusatz von Chemikalien) zusammengefügt.
Das Spunbond-Verfahren hat den Vorteil, dass Nonwoven-Gewebe extrem weich werden und eine hohe Zugfestigkeit und Atmungsaktivität aufweisen.
Spunbond Melt-blown Spunbond oder SMS ist ein Trilaminat-Gewebe bestehend aus einer Schicht Nonwoven-Polypropylen (Spunbond Polypropylen oder SPP), einer Schicht heißversiegelten Polypropylen (Melt-blown-Polypropylen) und einer Schicht Nonwoven-Polypropylen (Spunbond-Polypropylen).
Die MELT-BLOWN-Technik besteht darin, Heißluft auf ein thermoplastisches
geschmolzenes Harz zu blasen, das über eine lineare Matrize mit Hunderten kleiner Löcher extrudiert wurde, um ein selbstklebendes Nonwoven-Band mit sehr feinen Fasern zu bilden. Die wesentliche Besonderheit ist, dass die Faser extrem dünn ist. Folglich wird dieses Material oft als Filter für Luft, Flüssigkeiten und Partikel benutzt.
Wird das MELT-BLOWN-Material über das SPUNDBOND-Material gelegt, um das SMS zu bilden, werden die Eigenschaften beider Materialien miteinander kombiniert und somit ein erweiterter Anwendungsbereich ermöglicht. Durch die Verbindung dieser beiden Materialien mitsamt ihren Eigenschaften können die jeweiligen Schwächen der Materialien aufgehoben werden (z.B. beschränkte mechanische Festigkeit von MELT-BLOWN). SMS hat ausgezeichnete physikalische Eigenschaften und dient als Schutzbarriere gegen feste Partikel und Chemikalienspritzer. Gleichzeitig weist es eine hohe Atmungsaktivität auf.
MIKROPORENGEWEBE ist ein Gewebe bestehend aus einer Schicht SPUNBOND POLYPROPYLEN, die mit einer laminierten Mikroporenfolie aus Polyethylen bedeckt ist.
Bei diesem Verfahren kann ein Höchstmaß an Atmungsaktivität und Komfort mit einem hohen chemischen, biologischen Schutzgrad sowie einem Partikelschutz verbunden werden. Widerstandsfähiges, antistatisch behandeltes, flusenfreies Gewebe.
DuPont™ Tyvek® ist ein Nonwoven-Gewebe, das ausschließlich von DuPont hergestellt wird. Es besteht aus reinen hochdichten Polyethylenfilamenten, die willkürlich angeordnet sind und gepresst werden, um ein vielseitiges Gewebe zu bilden, das reißfest, leicht und weich zugleich ist. Es ist durchlässig für Luft und Wasserdampf, weist jedoch wässrige Flüssigkeiten und Aerosole ab. Es bildet eine ausgezeichnete Schutzbarriere gegen feine Partikel und Fasern.
Es bildet nur sehr wenig Fuseln und ist antistatisch behandelt.
Diese Technik verleiht den Nähten eine hohe mechanische Festigkeit und bietet
gleichzeitig Schutz vor leichten Spritzern und trockenen Partikeln.
Diese Innennähte sind mit einem Heißsiegelband bedeckt, das sie optimal gegen sehr feine Stäube, Flüssigkeiten in Form von Sprühnebel und starkes Einwirken von Flüssigkeiten abdichtet.
Bei Höhenarbeit denkt man als erstes an eine Person, die einen Auffanggurt bzw. ein Absturzsicherungssystem benutzt. Das sollte jedoch die letzte Lösung bei der Präventionsplanung sein. Man muss vor allem versuchen, eine Absturzgefahr zu vermeiden.
VERMEIDEN von Höhenarbeit - d.h. man sollte die Absturzgefahr dadurch verringern, dass man möglichst lange am Boden arbeitet und ferngesteuerte Instrumente einer Leiter vorzieht, beispielsweise indem man eine Maschine auf dem Boden abstellt bevor man daran arbeitet oder indem man Drohnen benutzt, um eine Ansicht von oben zu erhalten.
Dies kann eine Veränderung der Arbeitsstelle oder der Vorgehensweise erfordern, damit das Arbeiten in der Höhe nicht mehr notwendig ist.
VERHINDERN des Sturzes durch die Benutzung von kollektiver Schutzausrüstung (KSA), wie zum Beispiel Geländer, Handläufe, Leiterkäfige, mobile Hubarbeitsbühnen usw.
VERHINDERN des Sturzes durch die Benutzung von persönlichen Absturzverhütungssystemen, Rückhaltesysteme, um Personen davon
abzuhalten, in einen ungeschützten Bereich zu gelangen. In der Hierarchie der Vorbeugungsmaßnahmen stehen im Bereich des kollektiven Schutzes dauerhafte Anlagen über temporären Anlagen. Ebenso hat PSA Vorrang vor KSA.
BEGRENZEN der Folgen eines Sturzes (Absturzsicherung)– mit einem persönlichen Absturzsicherungssystem. Es besteht aus einem Auffanggurt, einem Verbindungsmittel und einem Anschlagpunkt, der die Fallhöhe und die Folgen des Falls verringern soll (insbesondere den Fangstoß). Die Höhensicherungsausrüstung kann nicht verhindern, dass die Person abstürzt, folglich sind Absturzsicherungssysteme für Höhenarbeit weniger gute Lösungen. Höhensicherungsausrüstungen können nur für Falle vorgesehen werden, in denen die Arbeitsposition nicht geändert und nicht auf geeignetere Mittel wie Arbeitsbühnen zurück gegriffen werden kann oder kollektive Ausrüstungen nicht einsetzbar sind. Es sind Höhensicherungssysteme zu bevorzugen, die die Fallhöhe maximal verringern. So sollte man beispielsweise einen Anschlagpunkt direkt über dem Kopf eher mit einem Höhensicherungsgerät als mit einem Verbindungsmittel mit Falldämpfer an den Füßen benutzen.
SCHRITT 1 - VORBEREITUNG
Entleeren Sie Ihre Taschen. Bei einem Absturz kann auch ein noch so
kleiner Gegenstand eine Verletzung hervorrufen.
Den Auffanggurt inspizieren: den Zustand ihres Auffanggurts kontrollieren und prüfen, ob die hintere Auffangöse vorhanden ist.
SCHRITT 2 - SCHULTERGURTE
Greifen Sie den Auffanggurt am hinteren Haltepunkt und entwirren Sie die Gurte. Wenn eine Ihrer Schnallen geschlossen ist, öffnen Sie sie.
Stellen Sie sicher, dass die Gurte sich nicht verdreht haben und
ziehen Sie Ihren Auffanggurte wie eine Jacke an.
SCHRITT 3 - BRUSTGURT
Schließen Sie den Brustgurt.
SCHRITT 4 - BEINGURTE
Schließen Sie die Schnallen der Beingurte. Stellen Sie sie so ein, dass Sie Ihre
Hand einschieben können, jedoch nicht die ganze Faust.
SCHRITT 5 - ANPASSUNG
Passen Sie Ihren Auffanggurt richtig an. Führen Sie übermäßiges Gurtband durch die Halter. Ein richtig eingestellter Auffanggurt verhindert bei einem Absturz Verletzungen. Er muss fest sitzen, aber gleichzeitig noch bequem sein. Der hintere Anschlagpunkt muss sich zwischen den Schulterblättern befinden. Man kann die Position des hinteren Anschlagpunkts oder des Brustgurts an der hinteren Stützplatte nach oben oder unten verschieben.
Der Pendeleffekt ist eine Gefahr, die auftritt, wenn sich der Anschlagpunkt beim Abstürzen des Benutzers nicht direkt über ihm befindet. Dadurch entsteht eine pendelnde Bewegung, bei der die Gefahr groß ist, dass der Benutzer an einem Hindernis oder einer daneben befindlichen Struktur anschlägt.
BESCHREIBUNG
Selbst gut ausgerüstet und geschult ist eine Person, die in der Höhe arbeitet, nachdem sein Fall aufgehalten wurde, immer noch einem erheblichen Risiko ausgesetzt.
Ohne eine schnelle Rettung droht ihm bald ein orthostatischer Schock, besser bekannt als Hängetrauma oder Suspension-Syndrom.
Die Oberschenkelgurte komprimieren die Venen, wodurch sich Blut in den Beinen ansammelt. Eine solche Kompression verringert den Fluss von sauerstoffreichem Blut zu seinem Herzen, seinen
Nieren und seinem Gehirn.
Obwohl jeder Mensch anders reagiert, zeigen Studien, dass eine längere Aufhängung in einem Auffanggurt und Bewegungsmangel innerhalb weniger Minuten zu Bewusstlosigkeit und innerhalb von 30 Minuten zum Tod führen können, wenn sie nicht angemessen behandelt werden.
Deshalb ist das Hängetrauma ein absoluter medizinischer Notfall.
ERSTE SYMPTOME
Unwohlsein, Schwitzen, Übelkeit, Schwindel und ein erhöhter Puls.
ERSCHWERENDE FAKTOREN
bekannte Vorgeschichte von Herzerkrankungen, Dehydration, Unterkühlung, Erschöpfung, Immobilität.
LÖSUNG
Um ein Hängetrauma zu vermeiden und Zeit für die Aufstellung des Rettungsplans zu haben, verwenden Sie Trauma-Hängegurte.
Ein Industriehelm wird auf Stoßdämpfung und Durchstoßen getestet, bietet jedoch wenig Schutz vor herabfallenden Gegenständen.
FOLGEN EINES HERABGEFALLENEN OBJEKTS
In Übereinstimmung mit den Sicherheitskontrollen, ES IST WICHTIG, IHRE WERKZEUGE ZU SICHERN, damit sie nicht herunterfallen, anstatt zu versuchen, ihre Folgen zu begrenzen.
Herabgefallene Gegenstände rangieren unter den Top 3 der Verletzungen auf einer Baustelle*
LÖSUNG
Verlassen Sie sich nicht nur auf Ihren Schutzhelm, um Sie vor herabfallenden Gegenständen zu schützen, SICHERN SIE IHRE WERKZEUGE!
Benutzen Sicherungsbänder für Werkzeug.
REINIGUNG, INSTANDHALTUNG UND LAGERUNG
Die Lagerung von PSA gegen Absturz in einem belüfteten Raum, geschützt vor UV-Strahlung, Feuchte, korrosiver Atmosphäre, vorzugsweise in Werkzeugfächern oder-schränken. Die mit der Ausrüstung gelieferten Schutztaschen sollten verwendet werden.
Die Gurte und metallischen Bestandteile mit Seifenwasser reinigen. Keine chemischen Lösungsmittel verwenden. An der Luft vor Sonne und Wärmequellen geschützt trocknen lassen.
BEI EINEM ABSTURZ
Bei einem Absturz grundsätzlich die gesamte PSA der Sicherheitskette entsorgen und bei einem festehen Anschlagpunkt oder einem dauerhaften Seil den Anschlagpunkt kontrollieren. Bestimmte Ausrüstungen, wie zum Beispiel Höhensicherungsgeräte, können in einem vom Hersteller zugelassenen Wartungscenter repariert werden.
WARTUNG
Während textile Ausrüstungen wie Gurte, Verbindungsmittel, Seile oder Metallprodukte wie Verbindungselemente/Karabiner nicht repariert werden können, können mechanische Geräte und einige Produkte gewartet und repariert werden, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.
PSA gegen Absturz darf auf keinen Fall vom Benutzer zerlegt, verändert oder repariert werden. Die Wartung ist in einem vom Hersteller zugelassenen Wartungscenter vornehmen zu lassen.
Kontaktieren Sie uns für die Wartung oder Reparatur Ihrer mechanischen Auffanggeräte
WARTUNG
A) KONTROLLE VOR DER BENUTZUNG
Vor jeder Benutzung muss der Benutzer grundsätzlich eine Sichtkontrolle vornehmen. Sie besteht in einer Untersuchung der generellen Abnutzung unter Beachtung bestimmter, für das jeweilige Material geltender Kriterien.
Besteht auch nur der geringste Zweifel am Zustand der PSA, muss man sich ein eine fachkundige Person wenden.
B) REGELMÄSSIGE ÜBERPRÜFUNG
WARUM? Die Verordnung
Die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz muss regelmäßig spätestens alle zwölf Monate überprüft werden gemäß der Norm EN365 „Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz. Allgemeine Anforderungen an für Gebrauchsanleitungen, Wartung, regelmäßige Überprüfung, Instandsetzung, Kennzeichnung und Verpackung“. Dies ist auch eine unserer herstellerspezifischen Anforderungen.
Dies ist eine Verpflichtung des Benutzers.
WAS? Zu überprüfende Produkte
JEGLICHE Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz unterliegt einer obligatorischen Überprüfung, davon sind alle Coverguard Absturzsicherungsartikel betroffen: Auffanggurte - Verbindungsmittel – am Seil mitlaufendes Auffanggerät – Gurtband- oder Seil-Höhensicherungsgeräte - Verbindungselemente und Karabiner - Verankerungen - Dreibock und Seilwinden für beengte Räume.
WANN? Die Häufigkeit
Mindestens einmal alle zwölf Monate. Die 12-Monats-Frist läuft ab dem Datum der erstmaligen Verwendung des Geräts, das im Sicherheitsregister
eingetragen werden muss. Fehlt das Datum der Erstverwendung im Sicherheitsregister, wird das Kauf- oder Herstellungsdatum in Betracht gezogen. Diese Kontrolle wird dokumentiert und protokolliert.
Wir empfehlen Ihnen, Ihre persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz beim geringsten Zweifel und nach intensiver Nutzung überprüfen zu lassen.
WER? Eine zuständige Person
Gemäß EN365: „Eine Person, die die aktuellen Anforderungen an die regelmäßigen Prüfungen und die Empfehlungen sowie Anweisungen des Herstellers für die zu überprüfenden Komponenten, Teilsysteme oder Systeme kennt.“ Wir führen die Verifizierung unserer Fallschutzausrüstung
durch, kontaktieren Sie Ihren Coverguard-Vertreter!
WIE? Das Ergebnis
Die Ergebnisse der regelmäßigen Prüfungen sollten in einem PSA-Register protokolliert werden. Sollte die Ausrüstung bei der Überprüfung den Anforderungen nicht ensprechen, wird sie vernichtet.
Ein Rückhaltesystem dient dazu, die Absturzgefahr durch Beschränkung der Bewegungen des Benutzers zu beseitigen, damit er nicht in eine Zone vordringt, in der Absturzgefahr herrscht. Die Länge des Verbindungsmittels und die Stelle der Verankerungen sind so auszuwählen, dass der Benutzer nicht zu diesem Gefahrenbereich vordringen kann.
Dieses System ist das sicherste der hier vorgestellten Systeme. Der Grund hierfür liegt auf der Hand: Wurde die Absturzgefahr beseitigt, besteht auch keine Verletzungsgefahr
mehr, wenn der Absturz aufgefangen wird und eine Rettungsmaßnahme erforderlich ist. Es ist wichtigt, dass das Rückhaltesystem die Bewegungen des Benutzers zu einem Bereich, in dem grundsätzlcih Absturzgefahr besteht, beschränkt.
Achtung! Rückhaltesystems dienen nicht dazu, Stürze abzufangen.
Im Gegensatz zum Ruckhaltesystem verhindert ein Auffangsystem nicht das Auftreten eines Absturzes und wurde entwickelt, um zu verhindern, dass der
Arbeiter auf die darunter liegende Ebene aufschlägt, und um Verletzungen während des Auffangens eines Sturzes zu minimieren.
Sie bestehen immer aus einem Anschlagpunkt, einem Auffanggurt und einem am Haltepunkt A am Auffanggurt befestigten Verbindungselement, dass die auf den Körper einwirkenden Kräfte verringert (Falldämpfer).
Benutzt man eine Absturzsicherung, muss man ebenfalls einen Rettungsplan zur Rettung der Person nach dem Absturz ausarbeiten.
Diese Systeme wirken unterstützend, wenn man auf einer Fläche liegend oder hängend arbeiten muss: Die Person kann von ihrem Arbeitsplatz nicht aboder herunterrutschen. Sie werden üblicherweise an senkrechten Strukturen wie Masten benutzt, so dass die Benutzer die Hände zum Arbeiten frei haben.
Das Arbeitsplatzpositionierungssystem sollte ein Backup-System beinhalten, damit der Sturz im Falle eines Fehlers des Arbeiters oder eines Versagens der Primärunterstützung gestoppt werden kann.
Sie werden im allgemeinen benutzt, um schwer zugängliche Stellen wie Steilküsten, Antennen usw. zu erreichen.
Beispiel: Fensterreinigung an schwer zugänglichen Fassaden, wo keine kollektiven Schutzmaßnahmen ergriffen werden können
System zur Sicherung des Zugangs zu beengten Räumen wie Kanalisationen, Mannlöcher, Gruben usw.
Die Person ist beim Herunterlassen gegen Absturz gesichert und kann von einem zweiten Bediener mit Hilfe einer Seilwinde schnell wieder hochgezogen werden.
Ein System für beengte Räume besteht normalerweise aus einem Dreibock, einer Absturzsicherung und einer Rettungsseilwinde.