Normen

PSA-Kategorie:

Die Verordnung (EU) 2016/425 über persönliche Schutzausrüstungen (PSA) hat die 3 Arten von PSA definiert:

  • Kategorie I: umfasst nur die folgenden minimalen Risiken: oberflächliche mechanische Aggression; Kontakt mit nicht schädlichen Reinigungsmitteln oder längerer Kontakt mit Wasser; Kontakt mit heißen Oberflächen, deren Temperatur 50°C nicht überschreitet; Augenverletzungen durch Sonneneinstrahlung (außer beim Sonnenbaden); nicht extreme Wetterbedingungen. Die Hersteller können Produkte testen und selbst zertifizieren.
  • Kategorie II: umfasst andere als die in den Kategorien I und III aufgeführten Risiken. Der Hersteller muss eine EU-Konformitätsbescheinigung von einer benannten Stelle erhalten.
  • Kategorie III: umfasst nur Risiken, die sehr schwerwiegende Folgen haben können, wie Tod oder irreversible Gesundheitsschäden und damit zusammenhängende Schäden: gesundheitsgefährdende Stoffe und Gemische; sauerstoffarme Atmosphären; schädliche biologische Arbeitsstoffe; ionisierende Strahlung; heiße Umgebungen, deren Auswirkungen mit denen einer Lufttemperatur von 100°C oder mehr vergleichbar sind; kalte Umgebungen, deren Auswirkungen mit denen einer Lufttemperatur von -50°C oder weniger vergleichbar sind; Stürze aus der Höhe; elektrische Schläge und Arbeiten unter Spannung; Ertrinken; Schnittverletzungen mit der Handkettensäge; Hochdruckwasserstrahlen; Schuss- oder Stichwunden; schädlicher Lärm. Der Hersteller muss eine EU-Konformitätsbescheinigung und regelmäßige Bescheinigungen über die Produktionskontrolle von benannten Stellen erhalten.

NORM

NORM EN 388

en388_it_1

Die Norm EN 388 betrifft mechanische Risiken.

Sie beschreibt die Standardanforderungen an Schutzhandschuhe bezüglich Abrieb, Schnitt, Weiterreißen, Durchstich und Stöße.

en388_it_2

Hauptunterschiede zwischen den 2 in der Norm EN388 vorgesehenen Schnitttests, dem Coup-Test und dem TDM-Test:

en388_it_3

Korrespondenz von TDM- und ANSI-Leistung:

en388_it_4

NORM EN 13594: 2015 - SCHLAGSCHUTZ

en13594

Es wurde eine neue optionale Prüfung eingeführt, um die Anforderungen der Schlagprüfung gemäß der Norm EN 13594: 2015 zu erfüllen. Um die Prüfung zu bestehen, muss die mittlere übertragene Kraft kleiner/gleich 7 kN sein, wobei kein Einzelergebnis größer als 9 kN sein darf. Sollten die Prüfungsanforderungen erfüllt werden, kann der Buchstabe P am Ende der Kennzeichnung unter dem Piktogramm hinzugefügt werden.

NORM EN 407 - HITZESCHUTZ

en407_it

NORM EN 511 - KÄLTESCHUTZ

en511

NORM EN 374

en374_it
en374_it_3

DEGRADATIONSTEST

Um den Schutz gegen eine Chemikalie der Liste nachweisen zu können, müssen Permeationstests und künftig auch ein Degradationstests durchgeführt werden. Das Ergebnis des Degradationstests wird im Informationsblatt angegeben.

en374_it_2

NORM EN 374-5 : 2016 - GUANTI DI PROTEZIONE CONTRO I MICROORGANISMI

en374-5_it

Die Handschuhe müssen den Penetrationstest der Norm EN374-2: 2014 bestehen. Die zusätzliche Möglichkeit des Virenschutzes ist gegeben, wenn der Handschuh die Prüfung der ISO 16604: 2004 (Methode B) erfolgreich durchläuft.

ELEKTROSTATISCHE ENTLADUNG

Bei Arbeiten in explosiver Umgebung (ATEX-Zonen) oder Montagevorgängen für elektronische Geräte sind Handschuhe zu benutzen, die elektrostatische Ladungen ableiten können.

Es gibt derzeit keine Normen für ESD-Handschuhe. Da die mit elektrischen Entladungen verbundenen Explosionsrisiken in der ATEX-Norm sehr restriktiv behandelt werden, wird sie üblicherweise mit der Messung der  lektrostatischen Ableitung in Verbindung gebracht.

esd-gloves

EN 60903:2003 - ISOLIERENDE HANDSCHUHE FÜR ARBEITEN UNTER SPANNUNG

Isolierende Handschuhe für Arbeiten unter Spannung in Übereinstimmung mit der Norm EN 60903:2003 und der internationalen Norm IEC 60903:2002.

Bei der Auswahl einer Klasse ist es wichtig, die Nennspannung des Netzes zu bestimmen. Diese darf nicht über der maximalen Betriebsspannung liegen. Bei mehrphasigen Systemen ist die Netznennspannung die Spannung zwischen den Phasen.

Die Prüfspannung ist die Spannung, die bei der Einzelprüfung der Serie auf die Handschuhe angewendet wird.

REGELMÄSSIGE KONTROLLE:

Unsere isolierenden Handschuhe haben kein Verfallsdatum und können so lange benutzt werden, wie sie die von der IEC 60903 empfohlenen regelmäßigen Prüfungen erfolgreich durchlaufen. Wir empfehlen, im Einsatz befindliche Handschuhe alle sechs Monate, und auf Lager befindliche Handschuhe alle 12 Monate zu prüfen; als Prüfmethoden werden die Sichtprüfung und die dielektrische Prüfung empfohlen. Weitere  Iinformationen finden Sie in der Bedienungsanleitung.

EMPFEHLUNGEN VOR DEM GEBRAUCH:

Vor jedem Gebrauch den Handschuh einer Sichtprüfung unterziehen. Den Handschuh mit einem manuellen Luftdruckgerät durch Aufblasen testen, um so eventuelle Defekte festzustellen. Ist ein Handschuh defekt, müssen beide Handschuhe des Paares aus dem Gebrauch genommen und von einer geschulten Person überprüft werden.

NORM

EN ISO 20345 : 2011

Diese Norm legt grundlegende (SB) und zusätzliche/optionale (S1 bis S5) Anforderungen für Sicherheitsschuhe für den allgemeinen Einsatz fest.

Dazu gehören z.B. mechanische Leistung, Rutschfestigkeit, thermische Gefahren und ergonomisches Verhalten.

en20345_it

RUTSCHFEST

en20345_it_2

WEITERE NORMEN

en20345_it_3

ANTISTATISCHE SCHUHE & ESD SCHUHE

esd

In einigen Industriezweige müssen das Risiko unkontrollierter elektrischer Entladungen (Funken) in explosionsgefährdeten Bereichen oder der Schutz empfindlicher Geräte berücksichtigt werden.

Für diese Situationen findet eine Norm für die Kontrolle elektrostatischer
Entladungen (ESD) Anwendung: EN 61340-5-1.

Der minimale elektrische Breitrstand eines ESD-Schuhs beträgt 100 kΩ (derselbe wie bei antistatischem Schuhwerk); die obere Grenze liegt bei 35 MΩ (3,5 x 107 Ohm). Dies bedeutet, dass ein ESD-konformer Schuh per Definition auch antistatisch ist.

ELEKTRISCHER WIDERSTAND UND ESD-WERTE (ELECTRO STATIC DISCHARGE)

esd_chaussure_it

NORM

EN ISO 13688 - SCHUTZKLEIDUNG: ALLGEMEINE ANFORDERUNGEN

Mit dieser Norm werden die wesentlichen gesetzlichen Anforderungen erfüllt: :
Ergonomie / Komfort / Sicherheit / Kompatibilität der Kleidung mit anderen Ausrüstungsgegenständen oder beim gemeinsamen Tragen / Haltbarkeit, Alterung / Kennzeichnung und Informationsblatt / Angabe der Größe des Trägers.

Sie kann nicht alleine benutzt werden, sondern nur in Verbindung mit anderen Normen.

NF EN 14058 : 2017 - SCHUTZ IN KALTER UMGEBUNG

Die Norm NF EN 14058 spezifiziert die Anforderungen und Prüfverfahren zu den Leistungen von Schutzkleidung in mäßig kalter Umgebung. Ein kaltes Klima zeichnet sich durch die Kombination von Feuchtigkeit und Wind bei einer
Lufttemperatur von -5°C und mehr aus.

In der Norm EN 14058 werden mehrere Leistungsindikatoren berücksichtigt:

Garments_DE1
Garments_DE2
vetement_IT_2

NF EN 342 : 2017 - KLEIDUNG ZUM SCHUTZ VOR KÄLTE

Die Norm NF EN 342 legt die Anforderungen an die Prüfverfahren für die Gebrauchseigenschaften von Kleidungsstücken zum Schutz gegen die Auswirkungen von sehr kalten Umgebungen mit Temperaturen kleiner/gleich -5 °C einschließlich Wind und Feuchtigkeit fest.

In der Norm werden drei wesentliche Merkmale unterschieden:

Garments_DE3

NF EN 343+A1 : 2007 - REGENSCHUTZ

Garments_DE4

EN 14404 + A1 - IN BEZUG AUF KNIESCHUTZ

Garments_DE5

ISO 20471 - HOCHSICHTBARE WARNKLEIDUNG

Die Norm EN ISO 20471 spezifiziert die Anforderungen an die hohe Sichtbarkeit von Kleidung, um die Präsenz des Nutzers insbesondere unter gefährlichen Bedingungen tagsüber oder nachts anzuzeigen.

Es gibt zahlreiche Berufsgruppen, in denen Warnkleidung getragen wird.

Die Verwendung von Warnkleidung gemäß der Norm EN ISO 20471 ist:

  • kann je nach den Arbeitsbedingungen des Trägers obligatorisch
    sein (z. B. auf der Straße, in verschiedenen Transportmitteln (Straße,
    Schiene, auf den Start- und Landebahnen von Flughäfen)
  • besonders angeraten sein (z.B auf Baustellen, für Staplerfahrer)

Fluoreszierendes Gewebe: stellt sicher, dass man tagsüber gesehen wird. Es reagiert auf natürliche Lichtstrahlung und wandelt einen Teil des nicht sichtbaren Lichts (UV) in sichtbares Licht um.

3 zulässige Farben: Gelb, Orange und Rot. Sie bilden einen Kontrast
zur natürlichen Umgebung

Reflektierendes Gewebe: ermöglicht die Sichtbarkeit nachts. Es reflektiert ein Maximum an Licht in Richtung Quelle (Fahrzeugscheinwerfer)

In der Norm unterscheidet man zwischen 3 Klassen (X): Im Hinblick auf die Mindestflächen der fluoreszierenden und reflektierenden Materialien für die 3 Klassen, sowie Materialien mit kombinierten Eigenschaften (nur Klasse 1)

vetement_IT_6

EN 17353 : 2020 - AUSSTATTUNG MIT VERBESSERTER SICHTBARKEIT FÜR SITUATIONEN MIT MÄSSIGEM RISIKO

Die Norm EN 17353 spezifiziert die Anforderungen an die Ausstattung zur besseren Sichtbarkeit des Nutzers, besonders in Situationen mit mäßigem Risiko durch Licht/Beleuchtung während des Tages und der Nacht. .

Garments_DE6
vetement_IT_8

JE NACH EINSATZ DEN PASSENDEN ATEMSCHUTZ FINDEN

respi_it

BEURTEILUNG DER ATEMWEGSRISIKEN

Die im Juli 2021 in Kraft tretende EURichtlinie 2004/37/EG sieht in Abänderung der Richtlinie 2019/983 eine Absenkung der Expositionsgrenzwerte für bestimmte Karzinogene bzw. Mutagene am Arbeitsplatz vor.

Sie legt den Rahmen allgemeiner Grundsätze fest, damit die Mitgliedstaaten die Mindestanforderungen einheitlich anwenden können. Die Richtlinie 2004/37/EG hindert die Mitgliedstaaten jedoch nicht daran, zusätzliche Maßnahmen, wie z. B. einen biologischen Grenzwert,  einzuführen.

Die Europäische Norm EN 529:2005 zeigt, wie man ausgehend von der Risikobewertung die richtige Atemschutzausrüstung auswählt.

Diese Norm gibt den „Schutzfaktor“ an. Er ist per Definition der Parameter, der das Verhältnis zwischen der Konzentration des Schadstoffs in der Umgebung und seiner Konzentration im Atemschutzgerät ausdrückt. Eine wichtige Unterscheidung wird getroffen zwischen dem Nennschutzfaktor (NPF) und dem zugewiesenen Schutzfaktor (APF).

Der Nennschutzfaktor (NPF) ist die Zahl, die sich aus dem nach europäischer Norm maximal zulässigen Prozentsatz des Gesamtverlustes (zum Inneren des Atemschutzgeräts hin) ableitet.

Der zugewiesene Schutzfaktor (APF) ist das Niveau des Atemschutzes, das man realistischerweise am Arbeitsplatz von 95 % der PSA-Benutzer erwarten kann.

Ein wichtiges Kriterium für die Auswahl der Atemschutzausrüstung ist außerdem der Expositionsgrenzwert (ELV). Er gibt die  Umgebungskonzentration von luftgetragenen Chemikalien an, unterhalb derer die meisten Arbeitnehmer während ihres Arbeitslebens wiederholt Tag für Tag ausgesetzt bleiben können, ohne gesundheitlich beeinträchtigt zu werden.

ÜBEREINSTIMMUNG MIT DEN GELTENDEN NORMEN

respi_it_2

BESCHREIBUNG DER KENNZEICHNUNG

respi_it_3
respi_it_4

LEISTUNGSSTUFE DER GASFILTER

respi_it_5

Beim Tragen einer Gesichtsmaske, wie z.B. einer Vollmaske oder einer Halbmaske, muss sichergestellt werden, dass die Dichtfläche durchgehend am Gesicht anliegt.

Männer müssen glatt rasiert sein und es dürfen keine Haare, Bärte oder Brillenbügel unter der Dichtung liegen (sonst wird der Schutzfaktor reduziert).

FILTER VON MASKEN MIT PATRONEN

GASFILTER

Schutz vor toxischen Gasen und Dämpfen.

DAUERHALTBARKEITSTEST FÜR GASFILTER

Die Lebensdauer eines Gasfilters wird durch Anwendung eines Gasdurchsatzes von 30 l/min getestet, was dem Volumen eingeatmeter Luft pro Minute für eine Person mittlerer Korpulenz bei mittelschwerer Arbeit entspricht. Sie kann auch grob berechnet werden, indem man die Konzentration am Standort der für den jeweiligen Filtertyp erforderlichen Mindestdurchdringungszeit gegenüber stellt.

BERECHNUNG DER LANGLEBIGKEIT VON ANTI-GAS-FILTERN

respi_it_6

VERWENDUNG

A

Gase und Dämpfe organischer Verbindungen mit einem Siedepunkt > 65 °C.
Beispiele für spezifische Kohlenwasserstoffe: Toluol, Benzol, Xylol, Styrol, Terpentin, Cyclohexan, Tetrachlorkohlenstoff, Trichlorethylen. Bestimmte
Lösungsmittel werden oft als Mischung verwendet, z. B. Lösungsmittel auf Benzolbasis, Mineralterpentinöl, Testbenzin, Naphta-Lösungsmittel. Andere
organische Verbindungen: Dimethylformamid, Phenol, Furfurylalkohol, Diacetonalkohol. Aber auch bestimmte Rohmaterialien und Kunststoffadditive, wie Phtalate, Phenolharze, Epoxidkunststoffe und polychlorierte Biphenyle in Form von PCB-Isomeren.

AX

Gase und Dämpfe organischer Verbindungen mit einem Siedepunkt > 65 °C.

B

Anorganische Gase und Dämpfe

Z. B. Schwefeldioxid, Chlor, Schwefelwasserstoff (H2S), Cyanwasserstoff (HCN), Chlorwasserstoffgas (HCl), Cyanidverbindungen, Phosphor und Phosphorsäure


E

Organische Säuren, säurehaltige Gase und allgemein gashaltige Säuren, wie z.B. Salpetersäure, Propionsäure, Ameisensäure.

K

Ammoniak und organische Ammoniakderivate, organische Amine, wie z. B. Methylamin, Ethylamin, Ethylendiamin, Diethylamin.

P

Partikel, feste und flüssige Aerosole

HG

Quecksilber

NO

Nitrose Gase und Stickstoffdioxid

CO

Kohlenmonoxid

NORM

eye_it

Unsere Tests und Zertifikate basieren auf folgenden Normen:

  • USA : ANSI Z87:1
  • EUROPA : CE EN166:2001
  • AUSTRALIA : AS/NZS1337
  • JAPAN : JIS T 8147
  • CANADA : CSA Z94

SONNENSCHUTZ MIT FILTER GEGEN UV-A- UND UV-B-STRAHLUNG

Selbst bei bewölktem Wetter ist UV-Schutz unabdingbar, da die Wolken zwar das sichtbare Licht, aber nur wenig UV-Strahlen absorbieren.

Die Augen werden der Strahlung in hohen Gebietslagen oder in einer Umgebung, in der die UV-Strahlen von Schnee, Wasser und Sand, von hellen Wänden und Scheiben reflektiert werden, besonders stark ausgesetzt. Die einfallende Menge an UV-Strahlen nimmt alle 100 Meter um 10% zu. Aus diesem Grund schützen unsere Brillen Coverguard zu 99,9% vor UV-Strahlen.

eye_it_2

KATEGORISIERUNG VON SONNENBRILLEN NACH EN12312-1

eye_it_3

NORM

Gehörschutz zählt zu persönlichen Schutzausrüstungen der Kategorie III.

Zu dieser Kategorie gehören Schutzausrüstungen, die vor irreversiblen oder tödlichen Verletzungen schützen.

ear_it

DEN PASSENDEN GEHÖRSCHUTZ AUSWÄHLEN (RICHTLINIE 2003/10/EG)

Es sind folgende Parameter zu berücksichtigen:

  • Identifizierung der Art des Geräusches: stabil, schwankend, intermittierend, impulsiv
  • Messung des Lärms am Arbeitsplatz: Lärmpegel (dB) und Lautstärke (Hz)
  • Festlegung der Expositionszeit
  • Berechnung des erforderlichen Dämpfungspegels

Überprotektion würde den Bediener von der Umwelt abschneiden.

GLI OBBLIGHI DEL DATORE DI LAVORO

Sul posto di lavoro, i valori limite di esposizione al rumore, che non devono essere superati, sono normalmente di 87 decibel (dB) per il livello di esposizione quotidiano o settimanale, considerando l’attenuazione che si può ottenere con le protezioni acustiche.

I valori di esposizione in base ai quali è necessario prendere provvedimenti, ovvero i livelli di decibel a partire dai quali un datore di lavoro è tenuto ad attuare misure particolari, sono stabiliti a 80 dB (valore inferiore) e 85 dB (valore superiore), considerando un livello di esposizione giornaliero o settimanale.

MINDESTANFORDERUNG AN DEN LÄRMSCHUTZ AM ARBEITSPLATZ

ear_it_2

BESCHREIBUNG DER KENNZEICHNUNG

ear_it_3

SCHALLDÄMMUNGSINDEX UND WERTE VERSTEHEN

ear_it_4

DIE BESONDERHEIT DER LEBENSMITTELINDUSTRIE

Arbeitnehmer in der Lebensmittelindustrie benötigen besonderen Gehörschutz:

  • Ausgezeichneter Gehörschutz.
  • Rückverfolgbarkeit der Gehörschutzstöpsel, falls er in eine Zubereitung fällt.

Die Gehörschutzstöpsel 30210, 30211 und 30212 enthalten im Schaft eine Edelstahlkugel mit 2,75 mm Durchmesser, die mit einem Metalldetektor aufgespürt werden kann. Die Gehörschutzstöpsel sind blau, die einzige Farbe, die nicht in Lebensmitteln zu finden ist.

NORM

crane_it

NORMATIVE ANFORDERUNGEN AN KOPFSCHUTZ

crane_it_2

UNTERSCHIEDLICHE LEISTUNGEN FÜR SPEZIFISCHE ANWENDUNGEN

crane_it_3

SCHUTZNIVEAU

HOHES SCHUTZNIVEAU

GERINGES SCHUTZNIVEAU

TYP 6

Begrenzter Schutz vor
flüssigen Chemikalien

TYP 5

Schutz vor festen
Partikeln

TYP 4

Sprühdicht

TYP 3

Flüssigkeitsdicht

TYP 2

Begrenzt gasdicht

TYP 1

Gasdicht

NORM

Vor jeder Verwendung muss eine Risikoanalyse durch einen Fachmann für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz durchgeführt werden.

Er berücksichtigt die Art der Exposition, welcher der Arbeitnehmer ausgesetzt sein kann (feste und flüssige Chemikalien, Gase, Infektionserreger, radioaktive Partikel, ATEX-Zone usw.).

norme_tidy_it_1
norme_tidy_it_2
norme_tidy_it_3
norme_tidy_it_4

CHEMISCHEN LEISTUNGEN

norme_tidy_it_5

MECHANISCHEN LEISTUNGEN

norme_tidy_it_6
meca_tidy_2

GRUNDSÄTZLICHES ZUR HÖHENARBEIT

Bei Höhenarbeit denkt man als erstes an eine Person, die einen Auffanggurt bzw. ein Absturzsicherungssystem benutzt. Das sollte jedoch die letzte Lösung bei der Präventionsplanung sein.

Man muss vor allem versuchen, eine Absturzgefahr zu vermeiden.

VERMEIDEN von Höhenarbeit -d.h. man sollte die Absturzgefahr dadurch verringern, dass man möglichst lange am Boden arbeitet und ferngesteuerte Instrumente einer Leiter vorzieht, beispielsweise indem man eine Maschine auf dem Boden abstellt bevor man daran arbeitet oder indem man Drohnen benutzt, um eine Ansicht von oben zu erhalten.

Dies kann eine Veränderung der Arbeitsstelle oder der Vorgehensweise erfordern, damit das Arbeiten in der Höhe nicht mehr notwendig ist.

VERHINDERN des Sturzes durch die Benutzung von kollektiver Schutzausrüstung (KSA),wie zum Beispiel Geländer, Handläufe,  Leiterkäfige, mobile Hubarbeitsbühnen usw.

VERHINDERN des Sturzes durch die Benutzung von persönlichen Absturzverhütungssystemen, Rückhaltesysteme, um Personen davon
abzuhalten, in einen ungeschützten Bereich zu gelangen. In der Hierarchie der Vorbeugungsmaßnahmen stehen im Bereich des kollektiven Schutzes dauerhafte Anlagen über temporären Anlagen. Ebenso hat PSA Vorrang vor KSA.

BEGRENZEN der Folgen eines Sturzes (Absturzsicherung) –mit einem persönlichen Absturzsicherungssystem. Es besteht aus einem Auffanggurt, einem Verbindungsmittel und einem Anschlagpunkt, der die Fallhöhe und die Folgen des Falls verringern soll (insbesondere den Fangstoß).

Die Höhensicherungsausrüstung kann nicht verhindern, dass die Person abstürzt, folglich sind Absturzsicherungssysteme für Höhenarbeit weniger gute Lösungen.

Höhensicherungsausrüstungen können nur für Falle vorgesehen werden, in denen die Arbeitsposition nicht geändert und nicht auf geeignetere Mittel wie Arbeitsbühnen zurück gegriffen werden kann oder kollektive Ausrüstungen nicht einsetzbar sind.

Es sind  Höhensicherungssysteme zu bevorzugen, die die Fallhöhe maximal verringern. So sollte man beispielsweise einen Anschlagpunkt direkt über dem Kopf eher mit einem Höhensicherungsgerät als mit einem Verbindungsmittel mit Falldämpfer an den Füßen benutzen.

NORMEN

EN 341: ABSEILGERÄTE ZUM RETTEN

EN 353: MITLAUFENDE AUFFANGGERÄTE

  • EN 353-1: einschließlich fester Führung
  • EN 353-2: einschließlich beweglicher Führung

EN 354: VERBINDUNGSMITTEL

EN 355: FALLDÄMPFER

EN 358: GURTE UND VERBINDUNGSMITTEL ZUR  ARBEITSPLATZPOSITIONIERUNG ODER ZUM RÜCKHALTEN

EN 360: HÖHENSICHERUNGSGERÄTE

EN 361: AUFFANGGURTE

EN 362: VERBINDUNGSELEMENTE

EN 363: PERSÖNLICHES ABSTURZSICHERUNGSSYSTEM

EN 364: PRÜFVERFAHREN

EN 365: ALLGEMEINE ANFORDERUNGEN AN FÜR GEBRAUCHSANLEITUNGEN, WARTUNG, REGELMÄSSIGE ÜBERPRÜFUNG, INSTANDSETZUNG, KENNZEICHNUNG UND VERPACKUNG

EN 397: INDUSTRIESCHUTZHELME

EN 795: ANSCHLAGEINRICHTUNGEN

  • Klasse A : Anschlageinrichtungen
  • Klasse B : Transportable vorübergehend angebrachte Anschlageinrichtungen (CE)
  • Klasse C : Anschlageinrichtungen mit horizontalen flexiblen Leitungen
  • Klasse D : Anschlageinrichtungen mit horizontaler Führungsschiene
  • Klasse E : Durch Eigengewicht gehaltene Anschlageinrichtungen

EN 813: GESÄSSGURTE

EN 1496: RETTUNGSHUBGERÄTE

EN 1497: RETTUNGSGURTE

EN 1498: RETTUNGSSCHLAUFEN

EN 12278: SEILROLLEN

REINIGUNG, INSTANDHALTUNG UND WARTUNG

REINIGUNG, INSTANDHALTUNG UND LAGERUNG

  • LAGERUNG

Die Lagerung von PSA gegen Absturz in einem belüfteten Raum, geschützt vor UV-Strahlung, Feuchte, korrosiver Atmosphäre, vorzugsweise in Werkzeugfächern oderschränken. Die mit der Ausrüstung gelieferten Schutztaschen sollten verwendet werden.

  • REINIGUNG

Die Gurte und metallischen Bestandteile mit Seifenwasser reinigen. Keine chemischen Lösungsmittel verwenden. An der Luft vor Sonne und Wärmequellen geschützt trocknen lassen.

BEI EINEM ABSTURZ

Bei einem Absturz grundsätzlich die gesamte PSA der Sicherheitskette entsorgen und bei einem festehen Anschlagpunkt oder einem dauerhaften Seil den Anschlagpunkt kontrollieren. Bestimmte Ausrüstungen, wie zum Beispiel Höhensicherungsgeräte, können in einem vom Hersteller zugelassenen  Wartungscenter repariert werden.

WARTUNG

Während textile Ausrüstungen wie Gurte, Verbindungsmittel, Seile oder Metallprodukte wie Verbindungselemente/Karabiner nicht repariert werden können, können mechanische Geräte und einige Produkte gewartet und repariert werden, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.

PSA gegen Absturz darf auf keinen Fall vom Benutzer zerlegt, verändert oder repariert werden. Die Wartung ist in einem vom Hersteller zugelassenen Wartungscenter vornehmen zu lassen.

  • Höhensicherungsgeräte mit Gurtband 6 m
  • Dreibock
  • Seilwinden

Kontaktieren Sie uns für die Wartung oder Reparatur Ihrer mechanischen Auffanggeräte

WARTUNG

A) KONTROLLE VOR DER BENUTZUNG

Vor jeder Benutzung muss der Benutzer grundsätzlich eine Sichtkontrolle vornehmen. Sie besteht in einer Untersuchung der generellen Abnutzung unter Beachtung bestimmter, für das jeweilige Material geltender Kriterien.

Besteht auch nur der geringste Zweifel am Zustand der PSA, muss man sich ein eine fachkundige Person wenden.

B) REGELMÄSSIGE ÜBERPRÜFUNGEN

WARUM? Die Verordnung

Die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz muss regelmäßig spätestens alle zwölf Monate überprüft werden gemäß der Norm EN365 „Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz. Allgemeine Anforderungen an für Gebrauchsanleitungen,Wartung, regelmäßige Überprüfung, Instandsetzung, Kennzeichnung und Verpackung“. Dies ist auch eine unserer herstellerspezifischen Anforderungen.

Dies ist eine Verpflichtung des Benutzers.

WAS? Zu überprüfende Produkte

JEGLICHE Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz unterliegt einer obligatorischen Überprüfung, davon sind alle Coverguard  Absturzsicherungsartikel betroffen: Auffanggurte - Verbindungsmittel – am Seil mitlaufendes Auffanggerät – Gurtband- oder Seil-Höhensicherungsgeräte - Verbindungselemente und Karabiner - Verankerungen - Dreibock und Seilwinden für beengte Räume.

WANN? Die Häufigkeit

Mindestens einmal alle zwölf Monate. Die 12-Monats-Frist läuft ab dem Datum der erstmaligen Verwendung des Geräts, das im Sicherheitsregister eingetragen werden muss. Fehlt das Datum der Erstverwendung im Sicherheitsregister, wird das Kauf- oder Herstellungsdatum in Betracht gezogen. Diese Kontrolle wird dokumentiert und protokolliert.

Wir empfehlen Ihnen, Ihre persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz beim geringsten Zweifel und nach intensiver Nutzung überprüfen zu
lassen.

WER? Eine zuständige Person

Gemäß EN365: „Eine Person, die die aktuellen Anforderungen an die regelmäßigen Prüfungen und die Empfehlungen sowie Anweisungen des Herstellers für die zu überprüfenden Komponenten, Teilsysteme oder Systeme kennt.“ Wir führen die Verifizierung unserer Fallschutzausrüstung
durch, kontaktieren Sie Ihren Coverguard-Vertreter!

WIE? Das Ergebnis

Die Ergebnisse der regelmäßigen Prüfungen sollten in einem PSA-Register protokolliert werden. Sollte die Ausrüstung bei der Überprüfung den Anforderungen nicht ensprechen, wird sie vernichtet.